Key Features
- Leistungsstarker 32-Bit Mikrocontroller
- 1× Ethernet, 10/100 Mbit/s
- 4× CAN Schnittstelle gemäß ISO 11898, galv. getrennt
- Aktive Widerstandsmessung
- Integrierte Error-Frame-Erkennung
- Robustes Aluminiumgehäuse
- Inkl. standardisierter SAE J2534 Schnittstelle
Beschreibung
CAN-to-Ethernet Gateway mit integrierten Diagnosefunktionen
Neben vier galvanisch getrennten CAN Kanälen stellt eSys-IDC4E1 einen Ethernet Anschluss zur Übertragung der Daten an einen übergeordneten Rechner zur Verfügung. Für die CAN-Bus-Überwachung ist eine aktive Widerstandsmessung implementiert, sowie eine Error-Frame-Erkennung. Mithilfe dieses Features ist das Modul in der Lage, die Fehlersuche in einem CAN Netzwerk zu übernehmen. eSys-IDC4E1 besitzt eine eigene Logik, die Error-Frames erkennt und in einem internen Speicher zählt. So können sporadische Fehler, wie zum Beispiel die Verfälschung von Nachrichten durch einen Teilnehmer im Netzwerk erkannt werden.
Standardisierte SAE J2534 Schnittstelle
Die Sontheim Pass-Thru API wird als Standardschnittstelle mit eSys-IDC4E1 mitgeliefert. Somit kann das Modul für Anwendungen welche auf J2534 basieren verwendet werden. Weitere Higher-Level-Protokolle können auf Nachfrage leicht realisiert werden.
Softwarearchitektur
Die Softwarearchitektur des CAN Moduls besteht aus einer Host–Device Struktur in der ein x86 PC-System als Host das Modul als Device zum Zugang auf den CAN Bus verwendet. Zur Kommunikation zwischen Host und Device kommt Ethernet zum Einsatz. Die Kommunikation erfolgt über IP und ein proprietäres, auf UDP aufsetzendes Kommunikationsprotokoll. Zur Identifikation (Discover) der CAN Interfaces über LAN wird das Verfahren nach ISO 13400 verwendet. Die Firmware des CAN Moduls besteht aus einem Main-Thread, der die CAN Kommunikation verarbeitet und auch in der Lage ist, die Transportschicht von Kommunikationsprotokollen zu behandeln (z. B. J1939-21/J1939-81, ISO 15765), sowie einen Diagnose-Thread der zur Selbst- und CAN-Diagnose dient. Alle nicht auf die direkte CAN Kommunikation bezogenen Dienste des Moduls, wie z. B. Konfiguration des Bridging oder CAN Diagnose werden über das sogenannte „Toolbox“-Protokoll abgehandelt. Die Reihenfolge der Nachrichten beim Empfang an der Host-Schnittstelle entspricht der Reihenfolge auf dem physikalischen Bus, unabhängig ob die Nachricht gesendet oder empfangen wurde. Somit wird eine äußerst performante Kommunikation mit geringen Latenzzeiten garantiert.
Technische Daten
Hardware | |
---|---|
CPU | Freescale PowerPC, 400 MHz |
RAM | 32 MB (optional bis zu 128 MB) |
Speicher | 16 MB (optional bis zu 128 MB) |
CAN | 4× CAN Schnittstelle gemäß ISO 11898, galv. getrennt 2.0 A und 2.0 B |
Baudraten | 50 Kbit/s bis 1 Mbit/s (inkl. 800 Kbit/s) |
CAN Abschluss Widerstandsmessung | Messung des Abschlusswiderstand des CAN Bus der Maschine; Messung erfolgt bei aktiven Bus |
CAN Diagnose | Error-Frame-Erkennung |
CAN Anschlüsse | 4× D-Sub9 |
LAN | 100 Mbit LAN, RJ45 Anschluss |
LEDs | LAN Status LED, grün und gelb am RJ45 Anschluss |
Sonstiges | Verwendung auch als CAN-to-CAN Bridge möglich |
CE-Zeichen | EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störfestigkeit (10 V/m) EN 61000-6-4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung EN 61000-4-2 Störfestigkeit gegen statische Entladungen (ESD) EN 61000-4-3 Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder EN 61000-4-4 Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen EN 61000-4-5 Störfestigkeit gegen Stoßspannungen EN 61000-4-6 Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, induziert durch hochfrequente Felder |
Abmessungen (l×b×h) | ca. 121 mm × 151 mm × 48 mm – ohne Anschlüsse |
Gehäuse | Aluminiumgehäuse, Schutzklasse IP30 |
Lagertemperatur | –20°C bis +70°C |
Betriebstemperatur | 0°C bis +60°C |
Versorgung | 24 V ±10 % / max. 1 A |
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